Burgwaldpfad
Direkt an der Elisabethkirche befindet sich ein Wanderportal. Hier endet der Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg und hier beginnt bzw. endet nicht nur der Lahn-Dill-Bergland-Pfad sondern auch der Burgwaldpfad. Gegenüber dem Kirchenportal führt der Pfad durch eine enge Gasse zwischen den Häusern hinauf zur Kapelle St. Michael, auch "Michelchen" genannt, mit dem Pilgerfriedhof. Von hier aus kannst du die Türme der Elisabethkirche noch einmal sehr gut sehen. Auf Pfaden geht es nun oberhalb von Marburg und Wehrda durch ein schönes Waldgebiet mit dem NSG Teufelsgraben. Am Ortsrand von Wehrda passierst du zwei Hochhäuser und tauchst schnell wieder in den Mischwald ein. Vor Goßfelden querst du eine Landstraße, umrundest den Ort und erreichst das unmittelbar angrenzende Sarnau. In Goßfelden solltest du einen kurzen Abstecher zum Otto-Ubbelohde-Haus einplanen. Nun geht es entlang der Lahn bis zu einer Eisenbahnbrücke, die du in Richtung des Ortsteils Göttingen unterquerst. Hinter dem Ort führt der Weg bergauf in den Wald, Du passierst einen kleinen Teich und erreichst Oberrosphe, das älteste Burgwälder Dorf. Das liebevoll eingerichtete Dorfmuseum entführt den Besucher in diese längst vergangenen Tage. Kurz nach Oberrosphe bietet sich vom Aussichtspunkt "Am Rienert" ein prächtiger Blick auf die umliegenden Höhen. Im weiteren Verlauf habst du vom Waldpfad einen ersten Blick auf die Burgruine Mellnau. Den schönen Ort habst du bald erreicht und der Besuch der Burgruine sollte nicht versäumt werden. Schöne Pfade bringen Dich auf den Christenberg, eine bedeutende Stätte hessischer Geschichte und eines der beliebtesten Ausflugsziele im Burgwald. Vom Waldgasthaus bietet sich ein prächtiger Panoramablick bis zum Rothaargebirge. Durch das NSG Christenberger Talgrund gelangst du nach Münchhausen und bald darauf nach Ernsthausen. Der Burgwaldpfad führt mit etwas Abstand an den Dörfern Wiesenfeld und Birkenbringhausen vorbei und verläuft bis zum Frankenberger Ortsteil Röddenau dicht entlang der Eder oberhalb eines Steilhanges mit den markanten aus Buntsandstein bestehenden Ederfelsen. In Höhe einiger einzelner Wohnhäuser gehst du rechts eine kleine Steigung hinauf, überquerst die Bahngleise und folgst dem Feldweg an einem Gehöft vorbei bis zum Wanderportal im Schnödeweg am Ortsrand von Frankenberg/Eder. Die Markierung "B11" führt direkt zum Bahnhof. Von hier aus gelangst du schnell in die Altstadt und zur Liebfrauenkirche.
Als Markierungszeichen dient ein rotes B.